Die Tragweite der Gewohnheit in unserem Leben verstehen (Teil 3)
Es ist geläufig zu sagen, dass die Gewohnheiten wie eine zweite Natur sind. Aber wie verhält es sich mit den Gewohnheiten innerhalb eines spirituellen Weges? Welche sind wohlbringend? Von welchen muss man sich unbedingt befreien? All solche Fragen finden ihre Antworten in diesem Gespräch.
► Warum also Probleme suchen?
Ich suche keine Probleme. Ich enthülle das Problem. Und das Problem seid ihr und eure Gewohnheit, alles zu glauben, was sie sagen. In jedem Wesen gibt es eine große Kraft, aber das Wesen hat sie vergessen, es hat seinen Blick immer zum Äußeren hin gewendet. Das ist, um zu vergessen, dass der Mann/Frau seines Adels-Ranges enthoben wurde! Ihr seid alle Prinzen und Prinzessinnen, nicht dieses Reiches, sondern von einem anderen Reich, das viel schöner und harmonischer ist als dieses! Es ist das vergessene Königreich, die versprochene Erde, die Moses so sehr für sein Volk gesucht hat.
► Sie sprechen hier von Religion, nicht wahr?
Nein, ich spreche nicht von Religion! Ich erzähle euch von der Schönheit von Mutter Erde. Das Rote Volk hatte das verstanden. Es hütete die Erde sehr gewissenhaft vor der Ankunft all dieser Weißen, die nur ans plündern, töten, vergewaltigen dachten und ihre Verehrung für Mutter Erde und Vater Himmel verspotteten. Ihr müsst diese natürliche Schönheit in euch und außerhalb von euch wiedererlangen
► Wie kann man das denn tun?
Ihr dürft euren Glauben weder in die Politik noch in die Religion setzen, und auch nicht in die Medizin, sondern in euch selbst! Vergesst nicht, dass die Kirche daran teilhatte, Völker zu zerstören, sie ihrem Gott zu unterwerfen! Jedoch haben weder Jesus Christus noch Buddha jemals andere durch Gewalt unterworfen; sie haben Liebe ausgestrahlt, ausschließlich. Sie haben nicht danach gestrebt, andere zu unterwerfen, sie haben ein Beispiel gezeigt und wie es möglich ist, eine Tochter und ein Sohn Gottes zu werden. Jesus Christus hat das Leid von anderen auf sich genommen. Buddha lehrte durch das Leid und gab das Mittel, sich davon zu befreien.
► War das Leid also nützlich?
Ich glaube, es ist nützlich als Erkenntnis dessen, was nicht in uns stimmt. Das Leid entspringt immer einer kranken geistigen Verfassung. Ich denke, dass die Gewohnheit die Personen krank macht. Im Grunde genommen attackiert die Krankheit den Organismus, weil ihre Quelle bereits im Geist (Mental) vorhanden ist. Sie ist ein Stachel, den man schnell entfernen muss, bevor er Verwüstungen anrichten kann. Ein Medikament gibt euch nicht die Gesundheit zurück, es wird zu einer Gewohnheit für eure Krankheit. Um die Gesundheit wiederzufinden, ist es nötig, sein Bewusstsein zu verändern, also das Denk-System.
► Auf diese Weise haben wir eine Gewohnheit für Medikamente, ist es das, was Sie damit sagen?
Ja, einen Brauch, eine Abhängigkeit, im Grunde genommen eine Gewohnheit!
► Sie sagen, dass Medikamente nicht gut sind, stimmt das?
Das sage ich nicht, ich sage, dass es andere Mittel gibt, sich auf natürlichere Weise zu heilen! Ich werde euch eine Sache erklären, vor Jahren, mindestens 30 Jahren, habe ich eine Familie besucht, die mich um Hilfe bat. Der Vater, die Mutter und das Kind (etwa 10 Jahre alt) hatten enorme Probleme, sie waren alle drei aufgeschwemmt, als ob das Wasser des Körpers stagnierte. Ich fragte die Frau, ob sie Medikamente nähme, und sie hat mir das bejaht. Ich bat sie dann, sie holen zu gehen. Sie ist in ihre Garage gegangen und sie ist mit 3 großen Plastiktüten voll zurückgekommen. Ich war für sie und ihre Familie entsetzt.
► Was haben sie gesagt und getan?
Nichts Großartiges, einfach energetisiertes Wasser gegeben und ich habe ihr gesagt, dass sie 3 Wochen lang Schüssler-Salze nehmen und das energetisierte Wasser trinken solle.
► Was ist dann geschehen?
Drei Wochen später habe ich sie noch einmal aufgesucht. Sie waren alle drei abgeschwollen, sie schliefen besser, vor allem das Kind, das sehr große Schlafstörungen hatte.
► Haben Sie ihnen gesagt, dass sie keine Medikamente mehr nehmen sollten?
Ich habe gesagt: „ihr macht was ihr wollt mit euren Medikamenten, es ist nicht meine Sache euch zu sagen, was ihr damit machen solltet!” Sie hat mir geantwortet, dass sie sie in den Müll getan hat. Ich will nicht sagen, dass Medikamente nicht wirksam sind, sondern was ich sagen möchte, ist, dass wir dem Körper erlauben müssen, sich selbst zu heilen; wenn wir Ernährungs- oder Denkgewohnheiten nicht ändern, kann die Heilung nicht eintreten. Der Körper hat seine Intelligenz, die Zellen auch. Wenn wir ihn nicht Göttlich machen, rein, anstelle ihn verarmen zu lassen, wie der Großteil der Menschheit es tut, wird er euch eines Tages euren Irrtum zeigen und den Mangel an Respekt, den ihr ihm gegenüber habt. Und er wird Krankheit erschaffen! Denn die Gesundheit (oder Heiligkeit) ist die Basis allen Lebens. Die Krankheit ist eine Regelung von Missbrauch oder von schlechten Ernährungs- und Denkgewohnheiten. Ganz wie das Sprichwort es sagt: „Der Mensch gräbt sein Grab mit seinen Zähnen!“ (=durch sein falsches Essverhalten).
► Was möchten Sie gerne noch hinzufügen, um dieses Gespräch zu beenden?
Nun, im Grunde genommen gibt es kein Ende, so kolossal ist all die Arbeit, die in dieser kranken Gesellschaft zu tun ist! Mir wird davon schwindelig! Manchmal macht mir das sogar Angst, Angst um die Kinder, die in diese Welt kommen werden. Weil ich so weit voraus gesehen habe, was aus dieser Welt werden wird. Aber ich habe keine Angst wie eine Angst, nein! Sondern es ist ein Befürchtung, im etymologischen Sinn dieses Ausdrucks, als Fähigkeit zu verstehen, die Dinge durch den Geist zu wahrzunehmen, von dem, was sie Mutter Erde und den Tieren und dem Pflanzenreich antun werden… Wir müssen uns aus den Krallen der Gewohnheit und von denen, die sich dieser Gewohnheit als Massen-Kontroll-Mittel bedienen, befreien. Wir müssen uns ent-solidarisieren von allem Denken und Handeln, das der Gewohnheit entspringt und ein oder mehrere höhere Ziele als diejenigen, die wir hatten, vor Augen haben. Ihr müsst, als Beginn, aus der Unterwürfigkeit herauskommen, in die man euch gebracht hat. Die Lieblings-Waffe der Dirigenten ist die UNWISSENHEIT, in die man euch getaucht hat. Nun aber, mit dem Internet, kann man alles erfahren, vor allem zur gegenwärtigen Zeit. Niemand hat mehr das Recht, unwissend zu sein in unserer Epoche; das Licht und die Göttlichen Wahrheiten sind für alle und nicht nur für eine Elite.
► Können Sie uns ein Mittel geben, um eine Arbeit über die Gewohnheit zu machen?
Die Beobachtung unserer ungünstigen Gewohnheiten zeigt uns die Schemata, an denen wir bevorzugt arbeiten müssen. All unsere Schemata hängen von der Gewohnheit ab, sie haben sich Tag um Tag installiert wie ein schlechtes Programm: zu dieser Stunde mache ich dies und das, ein Aperitif vor dem Abendessen, eine Zigarette, eine unbegründete Eifersuchtskrise, die Wut, meine Art mich anzuziehen, zu essen. Das Experimentier-Feld ist sehr weiträumig, man kann auch noch unsere Feigheit, uns nicht ändern zu wollen, das Leid in dem wir leben, die Verurteilung, den Hass, den Mangel an Vertrauen in uns selbst und/oder anderen gegenüber… zur Sprache bringen. Es ist wirklich ein breitgefächertes Arbeits- Programm an uns selbst wie ihr seht, was absolut keine Erholung ist. Aber, wie man sagt, es ist den Einsatz wert! Ihr werdet an Energie gewinnen, an geistiger Klarheit, euer Gedanke wird kraftvoll sein, ihr werdet magnetisch anziehend sein, ohne Angst, eurer selbst sicher, ihr werdet frei sein und ihr werdet die Wirklichkeit so sehen, wie sie ist und nicht so, wie man euch glauben macht, dass sie sei!
► Sie sagen, dass es keine leichte Arbeit ist, könnten Sie da bitte noch deutlicher sein?
Nichts ist einfach für denjenigen, der keinen wirklichen Willen dazu hat, aus seinem Schlaf herauszutreten, also seiner Illusion, der direkte Weg ist nicht für die Schwachen sondern für die Krieger, diejenigen, die die Disziplin und den spirituellen Willen entwickeln.
► Das Schlusswort für dieses Mal, Weißer Wolf ?
Ganz wie ich gesagt habe, es gibt kein Ende und auch keinen Anfang… Lasst uns uns einfach nur zusammen in Gang setzen. Unsere Haltung und unsere Entschlossenheit, etwas zu ändern, werden eine neue Sichtweise von unserer Wirklichkeit hervorbringen. Es ist wichtig, dass unsere Absicht rein ist, wie auch unser Glaube an unsere Zukunft und der Glaube in das, was wir tragen, diese Göttliche Flamme, die in jedem von uns strahlt. Dann werden wir jede Hilfe erhalten, um die wir bitten. Die Sonne scheint für alle Welt; egal wo ihr auf der Erde seid, die Sonne scheint für alle; ob ihr nun schwarz, weiß, gelb oder rot seid, sie scheint für alle Welt… Die Kraft ist also in euch allen! Ich bin hier, um zu helfen, damit sich diese Kraft in aller Welt manifestiert, jedenfalls damit all diejenigen, die sich mir nähern, sie jetzt in sich spüren.
► Danke Weißer Wolf, dass Sie diesen Moment mit uns verbracht haben und auf ein baldiges Wiedersehen, oder?
Wie man sagt, wenn das Schicksal so will (lachen)! Empfangt meine lichtvollen Gedanken! Mögen eure Gewohnheiten nicht mehr die Kleidung sei, die euch jeden Tag tötet! Mögt ihr die Kraft finden, euch zu verändern und die Welt zu ändern! Ihr seid wichtig für das Universum, seid auf keine Weise jemals mehr unterwürfig! Es gibt so viel über die Gewohnheit zu sagen, dass es notwendig wäre, darüber noch viel länger zu sprechen… Ommmmm Shantiiiiii